Ruffians

Aus BrandenburgPunk
Ruffians
Ruffianslogo.jpg
Ruffiansband.jpg
Allgemeine Informationen
Herkunft Potsdam
Genre Ska, Reggae
Gründung 1993, 2023
Auflösung 2015
Website ruffians.de
Gründungsmitglieder
Thomas "Thommy Gleech" Klupsch Gesang, Mellofon, Horn
? Gitarre (bis 1997)
Stefan Pahlke / Jim "Pancey" Pansen Bass
Axel "XL Ganja" Ganzer Gesang und Fender Rhodes, Hammond-Orgel
Sebastian "Hilbert Whiteforster" Hillmann Sopran-, Alt- und Baritonsaxophon, Klavier, Klarinette
Ingo Pieper Schlagzeug
Aktuelle Besetzung
Thomas "Thommy Gleech" Klupsch Gesang, Mellofon und Horn
Johnny "Herr Doktor" Sommer Gesang und Gitarre (seit 1997)
Axel "XL Ganja" Ganzer Gesang und Fender Rhodes, Hammond-Orgel
Steve R. Lukanky Bass (seit 2023)
Sebastian "Hilbert Whiteforster" "Hille" Hillmann Sopran-, Alt- und Baritonsaxophon, Klavier, Klarinette
Peter Kreissl Tenorsaxophon
Jörg Hart Schlagzeug (seit 2023)
Ehemalige Mitglieder
Sölve Preuß Gitarre (1997)
Steffen "General Christian Steifen" Kiesling Schlagzeug (1995-)
Kay Degner Percussion
Jacob Henning Trombone
Jochen Lehmann Trombone
Stephan Moritz Goecke Trompete
Urs Gesang und Bass (bis 2023)
Lord Fader Front of House (bis 2023)
Keezee Perkussion und Schlagzeug (bis 2023)
Phil Smith Schlagzeug (bis 2023)
Martin "Der Praktikant" Kautz Gesang, Perkussion und Schlagzeug (1998-2023)
Yaw Gesang und Perkussion (bis 2023)

Die Ruffians sind eine Ska und Reggae Band aus Potsdam.

Geschichte

Nachdem im Frühjahr 1993 der Beschluß feststand, daß einige Jungs aus Potsdam und Umgebung zukünftig unter dem Namen The Ruffians der Skamusik frönen wollten, folgte im September das erste Demoband mit zwei Stücken und bereits Weihnachten desselben Jahres der erste öffentliche Auftritt vor größerem Publikum beim Skankin' Round The X-Mas Tree im Potsdamer Lindenpark. Die Ruffians starteten zunächst als englischsprachige Band und debütierten mit einem Turboska, der an die Anfangstage der Butlers erinnerte. Doch schon bald traten einige Veränderungen auf und sie sattelten um auf deutschsprachige Lieder. Erwähnenswert ist das schon immer ein bis zwei Berliner in der Band mitspielten, vorzugsweise an der Gitarre, denn Gitarristen, die Bock auf Ska haben, gibt es in Potsdam sehr selten. Das Jahr 1997 brachte für die Ruffians ihre ganz persönliche Wende: genau drei Wochen bevor man im Berliner Interzone Studio unter der kundigen Regie von Olaf Wilms (Engine 54) die erste CD einspielen wollte stieg ihr damaliger Gitarrist aus. Doch zum Glück ist die Berliner Skagemeinde bekanntlich eine verschworene Gemeinschaft, sodaß Sölve von den Butlers kurzerhand seine Gitarre schulterte, um als Ersatzspieler die Lücke am Sechssaiter zu füllen. Zur selben Zeit begab es sich das ein gewisser Johnny, seines Zeichens Gitarrist der Berliner Punkformation Hirn, einige Musiker suchte um mit ihnen eine deutschsprachige Skaband zu gründen. Und so rief er eines Tages auch bei Stefan an, um ihn von den Ruffians abzuwerben. Doch Stefan drehte den Spieß einfach um und bot ihm an, die freie Gitarristenstelle bei den Ruffians zu übernehmen.

Die Ruffians waren eine Ska-, Reggae-, & Dancehall-Formation, die sich vorgenommen hatte, das Publikum mit eingängigen Rhythmen, deutschsprachigen Texten und musikalischem Können zu bewegen. Die Musiker wissen live sowohl musikalisch wie auch optisch zu überzeugen; kleine Tanz-Choreographien und stilvolles Äußeres runden das Bild dieser Kapelle ab.

Ihr Konzept brachte den Ruffians Erfolge als Gewinner diverser Wettbewerbe (Landesrockwettbewerb Brandenburg 1995, Puhdys Talentwettbewerb, Berliner Pilsner Talent Award) und zahlreiche Engagements als Unterstützung für Gruppen wie z. B. The Skatalites, Desmond Dekker, Dr. Ring Ding uva.

Das letzte Konzert lieferten sie 2015 bei Rock in Caputh.

2023 ist die Band, pünktlich zum 30-jährigem Jubiläum, wieder zurück.


Diskografie

Samplerbeiträge

  • Beam me up auf "Komm aus'm Arsch! Numero Quattro" (1994 - Z.A.P.)
  • The crime is hide, Black boozer auf "Ska Trax - The next generation Part 3" (1996 - Heatwave Blacklabel)
  • Der Vertreter auf "Die Deutschstunde Lektion 1" (1999 - Pork Pie)
  • Alles mal probier'n auf "Generation East - Musik aus Neufünfland" (2000 - Dakoda)
  • Horrorfilm auf "Hauptstadt-Ska" (2004 - Skaro Records)


Literatur

  • Skin Up #45 (Herbst 1997): Bandvorstellung; s. 11


weitere Tätigkeiten

Mitglieder der Band sind/waren auch in anderen Bands tätig:

  • Thomas Klupsch: Brassska
  • Stefan Pahlke / Jim Pansen: Di Grine Kuzine, Tony Hurdles Black Berlin Stompers
  • Johnny Sommer: Hirn, Testbildtesters, Starbrigade, Brassska
  • Sölve Preuß: The Butlers
  • Steve Lukanky: Brassska
  • Jörg Hart: Bindemittel, Papa Ooh Mow Mow, Brassska


Weblinks