Kick up a Recket!

Aus BrandenburgPunk
Kick up a Recket!
Cover
Studioalbum von Donkey Work
Veröffentlichung 2009
Label Diffidati Records, Anfibio Records, Rusty Knife Records
Format CD
Genre Antifascist Oi!-Punk
Anzahl der Titel 12
Laufzeit 38:36
Chronologie
Antifascist Oi!-Punk Kick up a Recket!

Kick up a Recket! ist das Debut Album der antifaschistischen Oi!-Punk Band Donkey Work aus Potsdam.

Beschreibung

Brutaler antifaschistischer Oi! aus Potsdam. Die SHARP's hauen ordentlich in die Saiten, scheuen allerdings auch keine Offbeat-Ausflüge. In deutsch und englisch geht's hier sehr politisch zur Sache. Faschos, Soldaten, Geldsäcke usw. kriegen ordentlich ihr Fett weg.


Rezensionen

Ox #89 (April 2010)[Anzeigen]

Eine neue Skinhead-Band aus Potsdam, die entgegen dem beschissenen Proll-Trend nicht auf den „Deutschrock/Onkelz-Klon, die x-te“ aufspringt und stattdessen mit teils midtempo, teils aggressiverem Oi!, Skinhead-Reggae und einigen Ska-Parts den traditionellen Weg geht. Die Texte (deutsch und englisch) zeigen den dicken Mittelfinger in Richtung Anti-p.c.-Helden, die immer noch nicht kapiert haben, dass es nichts Rebellisches oder Cooles an rechter Scheiße gibt. Da scheint die Sonne nicht aus dem braunem Arsch, sondern dort wo sie hingehört, direkt über Jamaica und den Roots der Bewegung. Leider verspielen die Jungs ihr Potenzial mit der Zeit wieder, denn neben dem Mittelfinger gibt’s auch den belehrend erhobenen Zeigefinger. Ein Lied gegen die Unterdrückung der Frauen; Soldaten und Krieg ist scheiße; Boneheads sind Abschaum; Kapitalismus gehört bekämpft; ein Anarcho-Song über die bessere Welt ... Das ist ja alles für sich genommen völlig richtig und erstrebenswert, in der Kompaktheit eines ganzen Albums aber einfach zu viel des Gut(mensch)en(tums). Die Grenze ist da halt fließend. Der Coversong von MISANDAO ging allerdings komplett in die Hose. Somit bleibt ein unter dem Strich gelungenes Debüt, dass thematisch etwas verkrampft durch „p.c.-Overflow“ rüberkommt. Gibt’s bei euch in Potsdam nicht auch ein schlichtes „Having a laugh & having a say“ ...?

Oi! The Print 31 (2010)[Anzeigen]

“Antifascist Oi!-Punk aus Potsdam” verspricht der Banner auf dem Cover - von dieser Band hatte ich glaube ich im Vorfeld etwas positives gehört. War aber anscheinend keine sonderlich zuverlässige Quelle, denn diese Donkey Work enttäuschen auf musikalischer Basis gänzlich. So jung sehen die gut gekleideten Skins nicht aus, um einen so rumpeligen Sound zu machen. Klingt bei manchen Songs irgendwie mehr nach Nieten-Punk als nach Oi!-Punk. Besonders bei Songs wie „Geld" merkt man sehr wenig von Skinhead/Streetpunk-Relevanz. Die Texte sind teilweise ganz gut, aber bringen keine wahnsinnig neuen Sachen. Halte ich für eine überflüssige Veröffentlichung und ist mir zu sehr „Bilderbuch“, obwohl sie musikalisch mit Gewalt da rausbrechen wollen. Das tun sie auch - aber in die falsche Richtung. Eines der wenigen Highlights ist „This World“, da stört auch die schrammelige Gitarre nicht!


Titelliste

  1. Intro
  2. Bonehead
  3. Kick Up A Recket!
  4. Geld
  5. This World
  6. Nasty Life
  7. Lords Of The War
  8. Soul Of The Chinese Cops
  9. Nicht Mehr Hier
  10. Forward
  11. Skinhead Life
  12. Working Class (live)


Besonderheiten