Funny Farm
Funny Farm | ||
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Allgemeine Informationen | ||
Herkunft | Ortrand | |
Genre | Punk | |
Gründung | 2004 | |
Auflösung | 2010 | |
Website | rockzoo.de | |
Maik Wieden | Gesang | |
Uwe Hauptvogel | Gitarre | |
Albrecht | Bass | |
Hannes | Schlagzeug |
Funny Farm war eine Punkband aus Ortrand.
Geschichte
Anfänge
Erste musikalische Erfahrungen sammelten die späteren Bandmitglieder Uwe und Albert im klassischen Gitarrenunterricht. Später wechselten sie zur E-Gitarre. Die Schlagzeugposition wurde, nach einigem ausprobieren, schließlich von Oli übernommen, nachdem sich bei einer improvisierten Jam-Session sein Talent am Drumset herausgestellt hatte. Die Band durchlief mehrere Wechsel am Mikrofon. Tobias versuchte sich zunächst als Sänger, wurde später jedoch von Maik abgelöst, der schließlich zur festen Stimme der Band wurde. Die frühen Proben fanden unter einfachen Bedingungen statt, teilweise ohne Strom oder Verstärker.
Erster Auftritt und Bandname
Im März 2004 erhielt die Band eine Einladung zu einem lokalen Bandwettbewerb in Ortrand. Trotz anfänglicher Skepsis, insbesondere von Sänger Maik, nahmen die Musiker die Herausforderung an. Innerhalb weniger Wochen stellte die Gruppe ein erstes Live-Set zusammen, intensivierte ihre Proben und entschied sich für den Namen Funny Farm – ein ironischer Verweis auf eine verrückte Anstalt
. Am 1. Mai 2004 spielte Funny Farm beim 1. Rockkonzert auf dem Ortrander Markt
ihr erstes öffentliches Konzert. Die Veranstaltung war ein großer Erfolg und markierte den Beginn ihrer aktiven Bandphase.
Auftritte und Entwicklung
In den folgenden Jahren spielte Funny Farm zahlreiche Konzerte in ihrer Region und darüber hinaus. Zu den bekanntesten Auftritten zählten u. a.: Bunte Republik Neustadt (Dresden), Ride Inside Summer Camp im Snowtropolis (Senftenberg), Auftritte im Amphitheater Senftenberg, Open Air Fehrbelin bei Berlin (August 2005), Spackenfestival in Nürtingen bei Stuttgart (September 2005), Blue Sky (Lauchhammer), Shows in Jena, Altdöbern, Fürstenwalde, Dresden und im Knaack Klub (Berlin, 2006). Im Januar 2007 hatte die Band ihr internationales Debüt mit drei Auftritten in Italien.
Auflösung und Nachfolgeprojekte
Im Jahr 2010 löste sich Funny Farm in ihrer ursprünglichen Form auf. Noch im selben Jahr formierten sich Teile der Band unter dem neuen Namen Leo Hört Rauschen in Dresden neu. Musikalisch vollzog sich ein Stilwandel hin zu Indierock, New Wave und Postpunk. Die Band etablierte sich rasch in der Art-Wave-Postpunk-Szene und war unter anderem Teil des Theaterfestivals Radikal Büchner
im Bauhaus Dessau, das vom ZDF dokumentiert wurde.
Im Jahr 2018 erfolgte eine erneute kreative Neuausrichtung – seither trat die Band unter dem Namen Die Arbeit in Erscheinung.
Musikstil und Inhalte
Funny Farm spielte eine Mischung aus Punkrock und Rock ’n’ Roll, oft mit humorvollen, aber auch sozialkritischen Texten. Die Band sah sich in antifaschistischer Tradition und bezog klar Stellung gegen Intoleranz, Rassismus und Gewalt. Ihre Musik war geprägt von eingängigen Gitarrenriffs, direkten Botschaften und einer energischen Live-Präsenz. Die Gruppe war für ihre energiegeladenen Auftritte, gesellschaftskritischen Texte und ihren antifaschistischen Hintergrund bekannt.
Diskografie
- 2005: "Live in Lauta"
- 2006: "Neonatural" CD
- 2007: "Mal so formuliert" CD
Samplerbeiträge
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2005:
"Machs besser oder geh nach Hause!" MC
(Hafi Records)
Song(s): Ode An Den Sozialarbeiter (Live), Die Sonne Geht Auf (Live) -
2007:
"Bis nix mehr steht! - Punk aus Brandenburg" CDr
(Hafi Records)
Song(s): Gleichschaltung
weitere Tätigkeiten
Mitglieder der Band sind/waren auch in anderen Projekten tätig:
- Leo Hört Rauschen, Die Arbeit
Weblinks
- Offizielle Homepage
- Funny Farm auf Myspace