Diskussion:Re-Aktion

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Löschvermerk – Abschnitt über angebliche IM-Tätigkeit

Ein früherer Abschnitt dieses Artikels enthielt die Information, dass mindestens ein Mitglied der Band ab ca. 1987 als Inoffizieller Mitarbeiter (IM) für das Ministerium für Staatssicherheit (Stasi) tätig gewesen sei.

Diese Angabe beruhte auf einer Interpretation des Buches "Wir wollen immer artig sein – Punk, New Wave, HipHop und Independent-Szene in der DDR 1980–1990" (S. 176) von Ronald Galenza und Heinz Havemeister, das wiederum auf das Buch "Jugend im Visier der Stasi" von Gabriele Schnell verweist. Im Kapitel "Verunsicherung und Zerschlagung der Punk-Szene" (S. 75–84) wird ein konkreter Fall einer Potsdamer Punkband beschrieben, in dem keine Band namentlich genannt wird und auch die Namen der beschriebenen Bandmitglieder nicht mit den realen Namen der Mitglieder von Re-Aktion übereinstimmen. Es wurde zunächst seitens der Autoren von "Wir wollen immer artig sein" die Annahme getroffen, dass es sich dabei um Re-Aktion handelt. Diese Information wurde in anderen Quellen aufgegriffen und so auch von uns übernommen, wobei wir davon ausgingen, dass die unterschiedlichen Namen auf eine stilistische oder rechtlich motivierte Verfremdung zurückzuführen sind.

Nach Rückmeldung eines ehemaligen Bandmitglieds liegt keine IM-Tätigkeit eines Re-Aktion-Mitglieds vor. Da die ursprüngliche Angabe nicht eindeutig belegt werden konnte und möglicherweise missverständlich oder rufschädigend ist, wurde der betreffende Abschnitt zum Schutz der Persönlichkeitsrechte entfernt. --Knock Out (Diskussion | Beiträge) 12:50, 26. Sep. 2025 (CEST)