Define Content

Aus BrandenburgPunk
Define Content
Cover
Studioalbum von Brood
Veröffentlichung 2004
Aufnahme 2004
Label Nerocherirec.
Format CD
Genre Post-Hardcore
Anzahl der Titel 7
Laufzeit 27:29
Studio Chaos Audio Production Potsdam
Chronologie
H. (2002) Define Content Program to demystify (2006)

Define Content ist das zweite Album der Post-Hardcore Band Brood aus Potsdam.

Geschichte

Das Album erschien 2004 auf dem eigenen Label der Band.


Rezensionen

Ox #58 (Februar/März 2005)[Anzeigen]
Ich tippe mal, die Potsdamer BROOD sprechen sich englisch mit langem uuuu aus und nicht deutsch, mit langem oooo, das klingt nämlich doof und erinnert an Hermann Brod. Englisch, oder besser amerikanisch ausgesprochen macht das auch wesentlich mehr Sinn, denn da, in den USA, liegen die Vorbilder, die man bei diesem sieben Tracks umfassenden, selbstproduzierten Mini-Album heraushören kann.

Klassischer Eastcoast-Post-Hardcore ist das, mit flirrenden Gitarren, melancholisch, aber nicht (zu) emo, mit Verweisen auf den Dischord-Katalog der Neunziger, und in den besten Momenten fühle ich mich auch an Vic Bondis Bands ALLOY und JONES VERY erinnert.
Laute Töne sind nicht das Ding von BROOD, man ist lieber melodiös und lässt die Gitarren nachdrücklich und etwas zurückgenommen brodeln, mit komplexer Rhythmik als Unterbau und bisweilen ganz schön funky Einsätzen.

Komisch eigentlich, dass die Quasi-Berliner bislang nicht deutlicher in Erscheinung getreten sind.
Visons[Anzeigen]

Sehr gut gemachter, atmosphärischer Postrock, der zwar Vergleiche aufwirft, trotzdem aber eigen bis eigensinnig ist!
Ein liebevoll gestaltetes Digipak kleidet diese Sieben-Song–EP des Potsdamer Quartetts ein. Darin verbirgt sich ein Inlayzettel, auf dem Anmerkungen zu den einzelnen englischsprachigen Songs und ihren textlichen Bedeutungen stehen. Solch ein Luxus gibt es heutzutage nicht oft. Die Äusserlichkeiten verlassend, kommen wir zur Musik. Ein spröder, dicht gewebter Postrock-Teppich macht sich über die volle Spielzeit von fast 28 Minuten breit. Zwischen verquerer DC-Schule Marke Fugazi/Rites of Spring und neueren Grössen wie den frühen Hot Water Music oder den relativ unbekannten Botch-Ablegern Minus The Bear wird hier versiert musiziert und bemerkenswert gut gesungen. Das ist mal schräger, mal eingängiger, braucht aber nie den internationalen Vergleich zu scheuen. Das Label ist übrigens selbst aus dem Boden gestampft, um den eigenen Veröffentlichungen ein Fundament zu bieten. Erhältlich ist die liebevoll gemachte Platte für 10 € auf der Webseite der Band.


Titelliste

  1. Patent For Life
  2. Twilight
  3. Four Steps
  4. Define - Content
  5. Expert: System
  6. Testosterone
  7. Clearcut


Besonderheiten